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Viele Spieleentwickler halten den Begriff „AAA“ für albern und die Branche für ineffizient

Author:Kristen Update:Jan 21,2025

Viele Spieleentwickler halten den Begriff „AAA“ für albern und die Branche für ineffizient

Das „AAA“-Label in der Spieleentwicklung ist nach Ansicht vieler Entwickler veraltet und irrelevant. Ursprünglich bedeutete es riesige Budgets, hohe Qualität und niedrige Ausfallraten, heute wird es mit einem gewinnorientierten Wettbewerb in Verbindung gebracht, der oft auf Kosten von Innovation und Qualität geht.

Der Mitbegründer von Revolution Studios, Charles Cecil, nennt den Begriff „albern und bedeutungslos“, ein Relikt aus einer Zeit, in der die Veränderungen in der Branche nicht positiv waren. Er weist auf die Entwicklung großer Verlage hin, die stark in Spiele investieren, diese aber nicht unbedingt verbessern.

Ubisofts Skull and Bones, ursprünglich als „AAAA“-Titel vermarktet, dient als Paradebeispiel. Ein Jahrzehnt der Entwicklung brachte ein gescheitertes Produkt hervor, was die Leere solcher Etiketten verdeutlicht.

Die Kritik erstreckt sich auch auf andere große Verlage wie EA, die von Spielern und Entwicklern beschuldigt werden, der Massenproduktion Vorrang vor der Einbindung des Publikums zu geben.

Umgekehrt produzieren Indie-Studios häufig Spiele mit weitaus größerer Wirkung als viele „AAA“-Titel. Baldur's Gate 3 und Stardew Valley veranschaulichen, dass Kreativität und Qualität das Budget übertreffen.

Es wird allgemein angenommen, dass der gewinnorientierte Ansatz die Kreativität unterdrückt. Die Risikoaversion der Entwickler führt zu einem Rückgang der Innovation bei der Entwicklung groß angelegter Spiele. Die Branche muss ihre Strategien überdenken, um das Interesse der Spieler wiederzugewinnen und neue Talente zu fördern.